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(inkl. Bier, AFG (alkoholfreie Erfrischungsgetränke), Milch,
Rahm (Sahne), Vollei), die Sie ungekürzt unter Veröffentlichungen
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Wissenswertes
- Auswahl der Komponenten
Strömungsgeschwindigkeiten
· Prinzipiell gibt es kaum eine Beschränkung
in der maximal zulässigen Strömungsgeschwindigkeit.
Die Unterschreitung von minimalen Strömungsgeschwindigkeiten
hingegen bereitet in der Praxis häufiger Probleme.
o Bei Wasser oder wasserähnlichen Flüssigkeiten ist
ab etwa 3,5 m/s mit einer Geräuschentwicklung zu rechnen,
deshalb wird dies meist als obere Grenze angesehen. Flüssigkeiten
mit höherer Dichte oder höheren Viskositäten sollten
langsamer strömen. Bei Gasen sind die Strömungsgeschwindigkeiten
deutlich höher. Übliche maximale Geschwindigkeiten sind
bei Kohlendioxyd etwa 30 m/s, bei Druckluft etwa 50 m/s und bei
Dampf (5 bar) etwa 100 m/s.
o Bei steigender Strömungsgeschwindigkeit steigt der Druckverlust,
dies ist jedoch bei kurzen Rohrleitungen kaum von praktischer
Bedeutung.
o Kleine Nennweiten und hohe Strömungsgeschwindigkeiten sind
zu bevorzugen, denn hierdurch
- sinken Anschaffungs- und Installationskosten
- verringern sich Produkt- Spülwasser- und Reinigungsmittelverluste
- wird die CIP-Reinigung effektiver und
· die Mischzonen
· Reinigungsmittelmengen
· Wärmeabstrahlung,
werden verringert
o Üblicherweise werden wasserähnliche Produkte bei Strömungsgeschwindigkeiten
gefördert, bei denen sicher eine turbulente Strömung
vorherrscht (in realen Prozessen häufig schon ab etwa 0,3
m/s).
o Bei zu geringen Strömungsgeschwindigkeiten können
sich eventuell vorhandene Feststoffe, absetzen.
o Rohwasserleitungen verschlammen leicht bei zu geringen Strömungsgeschwindigkeiten.
o Strömungsgeschwindigkeiten von über 1,6 m/s sind auch
aus diesem Grunde meist empfehlenswert
o Der Einfluss der Strömungsgeschwindigkeit bezüglich
der Produktschädigung durch Scherkräfte kann bei den
meisten Anwendungen vernachlässigt werden. Viele, meist ältere
Literaturangaben entsprechen nicht mehr dem Stand von Wissenschaft
und Technik.
o
Beim schnellen Schließen eines Scheibenventils kommt es
durch einen Strömungsabriss zu einem Unterdruck an der Scheibe
und im Bereich der Scheibenventildichtung. Ab Strömungsgeschwindigkeiten
von ca. 2,5 m/s sollte das Ventil nur mit deutlich verminderter
Geschwindigkeit geschlossen werden, um Druckschläge zu reduzieren
und eine Beschädigung der Ventils zu verhindern.
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